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Hier finden sich alle Mitteilungen, die aus dem letzten Jahr oder älter sind...

Obsternte und Obstsammlung 2017

...der erste volle Container in Oberpleis
...der erste volle Container in Oberpleis

Unsere Obsternte in 2017 ist beendet. Trotz der Frühjahrsfröste konnten mehr als 40 t Äpfel geerntet werden. Das Obst wird von den Bad Hönninger Fruchtsäften in den nächsten Tagen abgeholt und zu unserem Saft verpresst und abgefüllt. Drei fast volle Container brachte allein die öffentlichen Obstsammlung in Eitorf und in Oberpleis.

Wir bedanken uns bei allen Anlieferern, bei bei der Fa. Baustoffe Klein in Oberpleis, bei der Fa. ZF Friedrichshagen AG in Eitorf und bei den Obstwarten im Rhein-Sieg-Kreis für die Unterstützung bei der Sammlung.  

 

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Über 50 neue Ringelnatterfunde

Neue und alte Fundorte von Ringelnattern im Rhein-Sieg-Kreis; im Linksrheinischen erscheint der Rhein-Sieg-Anzeiger nicht, daher fehlen hier Meldungen (Kartenlayout: Janina Zierul, Biol. Station)
Neue und alte Fundorte von Ringelnattern im Rhein-Sieg-Kreis; im Linksrheinischen erscheint der Rhein-Sieg-Anzeiger nicht, daher fehlen hier Meldungen (Kartenlayout: Janina Zierul, Biol. Station)

Nach zwei Berichten im Rhein-Sieg-Anzeiger über die größte heimische Schlange, die Ringelnatter, sind mehr als 50 neue Fundmeldungen bei der Biologischen Station eingegangen, viele mit Fotos und Videos. Die Barren-Ringelnatter (Natrix helvetica) und Übergangsformen mit der "normalen" Ringelnatter Natrix natrix sind dabei am häufigsten vertreten.  Viele Meldungen stammen aus naturnahen Gärten mit Teichen. Sie zeigen, dass auch Privatgärten dieser prachtvollen (und harmlosen!) heimischen Schlange einen guten Lebensraum bieten können.  Wir bedanken uns bei allen Meldern und freuen uns über weitere Hinweise (gern per Email an Klaus Weddeling).   

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Gemeinsame Veranstaltung mit dem Projekt Chance 7

Öffentliche Obstsammlung im Oktober 2017

Bringen Sie uns Ihre Äpfel!

Am 7. und 8. Oktober findet wieder unsere öffentliche Obstannahme in Eitorf und in Oberpleis statt. Wir tauschen dabei Äpfel von Streuobstwiesen gegen Saft (Ernte vom Vorjahr) im Verhältnis 10:1.

 

Obstannahme in Eitorf:

ZF Sachs AG, Bogestraße 50

Samstag, 07.10.2017, 14:00 bis 18:00 Uhr;

Sonntag,  08.10.2017, 10:00 bis 15:00 Uhr

 

Obstannahme in Oberpleis:

Baustoffe KLein, In der Brückenwiese 11 - 13

Samstag, 07.10.2017, 15:00 bis 18:00 Uhr;

Sonntag,  08.10.2017, 10:00 bis 15:00 Uhr

 

Anlieferung: tragbar verpackt (nicht "lose")

Für 100 Kilo erhalten Sie 10 Liter Saft (entspricht ca. €15,00; Pfand wird berechnet; Rückgabe der Flaschen an allen Getränkeläden möglich); Es wird nur gutes und ungespritztes Obst angenommen. 

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Sortenvielfalt und frischer Apfelsaft - Herbstfest im Botanischen Garten

Über 170 Sorten konnten die Besucher anschauen und z.T. auch kosten.
Über 170 Sorten konnten die Besucher anschauen und z.T. auch kosten.

Bei schönstem Herbstwetter präsentierte die Biologische Station ihre Arbeit beim Herbstfest der Botanischen Gärten in Bonn. Hunderte Besucher konnten frischen Apfelsaft kosten und sich über Obstsorten und Streuobstwiesenschutz informieren.

 

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Biologische Station unterstützt die Stadt Troisdorf bei der Anlage von artenreichem Grünland

Einsaatstreifen sollen bestehendes, artenarmes Grünland naturschutzfachlich aufwerten (Bild: K. Weddeling)
Einsaatstreifen sollen bestehendes, artenarmes Grünland naturschutzfachlich aufwerten (Bild: K. Weddeling)

Im Rahmen von Ausgleichsmaßnahmen unterstützt die Biologische Station die Stadt Troisdorf bei der Anlage und Einsaat von artenreichem Grünland bei Bergheim und Eschmar auf mehr als 2 ha Acker- und Grünlandflächen. Zum Einsatz kommt Regiosaatgut typischer Wildpflanzen von Wiesen in der Niederrheinischen Bucht. Anschliessend werden die Flächen von einem örtlichen Landwirt nach ökologischen Kriterien bewirtschaftet. 

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Sortenausstellung auf dem Hoffest

Sortenausstellung beim Hoffest (Bild U. Redeker).
Sortenausstellung beim Hoffest (Bild U. Redeker).

Im Rahmen des Hoffestes des Biolandhofes Hochgürtel hat die Biologische Station halt gemacht und einen Teil ihrer Sortenausstellung präsentiert. Die Besucher konnten am Sonntag in Wachtberg-Züllighoven die 140 verschiedenen Apfel- und Birnensorten bestaunen, die alle im Rhein-Sieg-Kreis zu finden sind. Auch konnten Obstbaumbesitzer ihre Obstsorten bestimmen lassen.

Auf den Saft gekommen....

Gemeinsames Saftpressen in Meckenheim (Bild U.Redeker).
Gemeinsames Saftpressen in Meckenheim (Bild U.Redeker).

....hieß es am Samstag in Meckenheim auf unserer Wiese "Sortengarten". Etwa 40 Teilnehmer konnten sich rund um den Lebensraum Obstwiese informieren. Mit tatkräftiger Unterstützung des "Vereins zur Förderung und Pflege der Streuobstwiesen in Wachtberg", des NABU Bonn, der Bergischen Greifvogel Hilfe aus Rösrath und den Falknern von Skyhunters wurde den Teilnehmern die Obstwiese als Lebensraum näher gebracht. Dies war der erste Aktionstag im Rahmen des LVR-Projekts "Obstwiesenrenaissance rund um die Ville".

Dabei haben die Teilnehmer selbst Äpfel geerntet und diese vor Ort zu Saft verarbeitet und anhand von lebenden Steinkäuzen und Turmfalken typische Arten kennengelernt. Die Imkerei ist ein wichtiger Partner der Obstbauern und mit der Bestäubungsleistung der Bienen maßgeblich für den Ernteerfolg auf Obstwiesen verantwortlich.

Herzliche Einladung zum Aktionstag "Obstwiesen-Renaissance rund um die Ville" in Meckenheim

Einmal Obst ernten wie früher? Saft selbst pressen? Oder etwas über die Pflanzen und Tiere der Obstwiesen erfahren und sie erleben? Die Biologische Station im Rhein-Sieg-Kreis lädt zum Aktionstag im Sortengarten in Meckenheim-Merl am 16.09.2017 ein. Der Aktionstag ist Teil des Projekts „Obstwiesen-Renaissance rund um die Ville“ gefördert durch den Landschaftsverband Rheinland und durchgeführt durch die Biologischen Stationen Bonn/Rhein-Erft und Rhein-Sieg.

 

Start des Aktiontags  ist 10:00 Uhr, Dauer bis ca. 16:00 Uhr. Ein anschließendes gemeinsames gemütliches Grillen schließt sich an.  An diesem Tag ist geplant, dass die Teilnehmer Obst selbst ernten und zu Saft pressen, die Vogelwelt der Streuobstwiese (u.a. den Steinkauz) kennenlernen, Nisthilfen bauen und auch Schafe als Teil der Bewirtschaftung erleben können.

 

Anmeldungen bei Ulrich Redeker: redeker@biostation-rhein-sieg.de bis zum 11.09.2017. Die Plätze sind begrenzt, jeder ist herzlich willkommen sich anzumelden.

 

 

Ringelnattern gesucht....

Barren-Ringelnatter (c) Horst Stolzenburg
Barren-Ringelnatter (c) Horst Stolzenburg

Neue wissenschaftliche Untersuchungen von Kindler et al. 2017 (hier als pdf) legen nahe, dass die formenreiche Ringelnatter in mehrere Arten aufgeteilt werden sollte. Der Rhein-Sieg-Kreis liegt an der Verbreitungsgrenze zwischen der überwiegend westlich verbreiteten Barren-Ringelnatter (Natrix helvetica) und der eher nordöstlich häufigeren Nominatform Natrix natrix. Zwischen beiden Formen gibt es Übergänge/Hybride.

 

Um zu klären, welche Ringelnattern bei uns vorkommen, bitten wir um Fundmeldungen (genauer Ort und Datum) mit Foto des Kopfes und der Körperflanke an Klaus Weddeling:

weddeling@biostation-rhein-sieg.de 

 

Weitere Infos zum Thema finden Sie in einem Rundbrief des AK Amphibien Reptilien NRW (hier als pdf, ab S. 31) und in einem Beitrag im Rhein-Sieg-Anzeiger. 

Nachwuchs für die Knoblauchkröte

Auf in die Freiheit: die großen Kaulquappen kurz vor dem Aussetzen (Bild: K. Weddeling)
Auf in die Freiheit: die großen Kaulquappen kurz vor dem Aussetzen (Bild: K. Weddeling)

Die Knoblauchkröte gehört zu den seltensten Froschlurchen in NRW, sie ist vom Aussterben bedroht. Im Rhein-Sieg-Kreis beschränkt sich ihr Vorkommen auf drei Kleingewässer in einer Ackerlandschaft in Swisttal. Um der Art ein Überleben zu sichern, zieht die Biologische Station Bonn-Rhein/Erft seit mehreren Jahren Kaulquappen regionaler Herkunft unter gesicherten Bedingungen heran und setzt sie zur Stützung der Bestände in Vorkommensgebieten wieder aus. Heute wurden 500 Quappen in ein neues Laichgewässer in der Nähe der bestehenden Tümpel bei Swisttal eingesetzt. Die Tiere werden in Kürze die Metamorphose beenden und in wenigen Jahren hoffentlich als laichbereite Adulttiere zum Gewässer zurückkehren.

 

Wir danken den Bonner Kollegen für die Nachzucht und der Unteren Naturschutzbehörde des Rhein-Sieg-Kreises für die Anlage des neuen Gewässers und die Genehmigung zum Aussetzen der Tiere.  

 

Weitere Infos zur Knoblauchkröte finden Sie hier  (Tagungsband des LANUV 2016, 40 MB)

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Jakobskreuzkrautbekämpfung am Segelflugplatz Eudenbach - Biostation unterstützt Landwirte

Handarbeit: Mitarbeiter der Biologischen Station im Einsatz
Handarbeit: Mitarbeiter der Biologischen Station im Einsatz

Blumenbunte Wiesen auf über 30 ha - Lebensraum zahlreicher Schmetterlinge, Vögel und seltenen Pflanzen wie Lungeneinzian, Knabenkraut u.v.a.m - das macht den Wert des Segelflugplatzes in Eudenbach - an der Landesgrenze zu RLP - aus.

Damit das so bleibt, müssen ortliche Landwirte dort regelmäßig mähen und Heu machen. In den vergangenen Jahren nahm aber das giftige Jakobskreuzkraut so stark zu, dass das Heu teilweise nicht mehr verwendbar war.  Neun Mitarbeiter der Biologischen Station haben heute vor der Mahd händisch tausende Pflanzen ausgerissen und entsorgt, um über die Verwertung des Heues eine wirtschaftliche Pflege des Grünlandes zu ermöglichen. 

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Was blüht denn da? Stadt Troisdorf sät Blumenwiese ein

Noch dominieren einjährige Arten wie Mohn und Kornblume das Bild
Noch dominieren einjährige Arten wie Mohn und Kornblume das Bild

Auf Initiative des Rates hat die Stadt Troisdorf auf Zierrasenflächen an der Burg Wissem zwei je 100 qm große Blumenwiesen eingesät; Betreut  wurde die Maßnahme von Frau Zweiböhmer und Frau Tesch vom Grünflächenamt; Klaus Weddeling, Mitarbeiter der Biologischen Station hat die Anlage der Flächen, die Saatgutauswahl und Aussat fachlich unterstützt.

Zum Einsatz kam Regiosaatgut, das über die Fa. Rieger-Hofmann bezogen wurde.

Derzeit blühen beide Flächen prachtvoll weiß von Schafgarbe, rot von Klatschmohn und blau von Kornblume. Mohn und Kornblume sind einjährig und werden in den Folgejahren mehrjährigen Arten wie Flockenblume und Margerite Platz machen.   Ab Ende Juli werden Sie einmal gemäht, um im Spätsommer erneut zur Blüte zu kommen. 

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Nachklang zu Exkursionen im Frühjahr

Am 29.April erwanderten sich zahlreiche Mitglieder des Verkehrs- und Verschönerungsvereins (VVV) Hennef das Krabachtal und seine Umgebung. Dr. Steinwarz erläuterte den Teilnehmern die geologische Entstehung und kulturhistorische Entwicklung der Landschaft und berichtete über die Naturschutzaktivitäten in dieser Region. Besucht wurden im Tal die Betriebsflächen der Biologischen Station, Schäfer Sven Kämena erläuterte den interessierten Teilnehmer(innen) die Flächenpflege mit den Moorschnucken.

 

„7 auf 1 Streich“, dies steht für eine ambitionierte Wanderung über alle „großen 7“ des Siebengebirges. Am 27. Mai starteten 24 Naturbegeisterte zu dieser großen Runde. Da Wolkenburg und Lohrberg gesperrt sind, ging es über Drachenfels, Geisberg, Schallenberg, Löwenburg, Ölberg, Rosenau, Nonnenstromberg und Petersberg. Unterwegs bekamen die Wanderer von Dr. Steinwarz viele Informationen zur Natur des Siebengebirges sowie zur Geologie und Naturschutzgeschichte. Auf der Mondscheinwiese zwischen Nonnenstromberg und Petersberg wartete Schäfer Timm Freymann und erläuterte den Teilnehmer(inne)n die Flächenpflege der Biologischen Station mit Merinolandschafen.

 

Wer die Route nachgehen möchte: eine Karte ist im Download zu bekommen

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Freiwilliger Artenschutz: Kiesunternehmer Franz Limbach aus Troisdorf macht mit

Freuen sich über Maßnahmen (v.l.n.r.): H.-W. Rauer, A. Krion (NABU Rhein-Sieg), D. Tigges (VERO), F. Limbach (Unternehmer), H-G. Steinheuer (Untere Naturschutzbehörde), R. Benger (VERO) und K. Weddeling (Biol. Station); Bild: D. Krantz KSTA
Freuen sich über Maßnahmen (v.l.n.r.): H.-W. Rauer, A. Krion (NABU Rhein-Sieg), D. Tigges (VERO), F. Limbach (Unternehmer), H-G. Steinheuer (Untere Naturschutzbehörde), R. Benger (VERO) und K. Weddeling (Biol. Station); Bild: D. Krantz KSTA

Als erster Betrieb im Rheinland macht der Unternehmer Franz Limbach aus Eschmar mit beim Projekt von VERO, dem NABU und den Biologischen Stationen zum freiwilligen Amphibienschutz in Abgrabungen.

In Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde des Rhein-Sieg-Kreises legt er - zusätzlich zu seinen gesetzlichen Verpflichtungen - Tümpel für Kreuz- und Wechselkröten an. Mehr zum Projekt finden Sie hier und in einem Bericht im Rhein-Sieg-Anzeiger.     

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Tag der Artenvielfalt in den Bot. Gärten Bonn

Bei strahlendem Sonnenschein lockte der Tag der Artenvielfalt Hunderte Besucher in die  Botanischen Gärten in Bonn. Unsere Station präsentierte Ihre Arbeit mit einem Infostand, im Vordergrund standen die Themen lokale Obstsorten und heimische Wildpflanzen.

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Wanderung "7 auf 1 Streich" im Siebengebirge

Blick vom Ölberg
Blick vom Ölberg

Lust auf viel Natur und Bewegung? Die Biologische Station im Rhein-Sieg-Kreis bietet traditionell die beliebte Tour „7 auf 1 Streich“ an. Dahinter verbirgt sich eine Wanderung zu den bekanntesten Bergen des Siebengebirges.

 

Da Wolkenburg und Lohrberg gesperrt sind führt unsere Route über Drachenfels, Schallenberg, Geisberg, Löwenburg, Ölberg, Wasserfall, Rosenau, Nonnenstromberg und Petersberg.

Die Streckenlänge beträgt 22 km, die Anstiege summieren sich auf ca. 1.000 m. Unterwegs erfahren die Teilnehmer viel über Natur und Geschichte. Falls terminlich passend, werden wir auch eine Schafherde der Biologischen Station besuchen und uns Interessantes vom Schäfer Timm Freymann berichten lassen.

 

Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich.

Termin: Samstag, den 27. Mai 2017, 9.00 Uhr (ganztägig)

Treffpunkt: Königswinter, Eingang Nachtigallental

Mitbringen: Wetterfeste Kleidung, festes Schuhwerk, Getränke und Verpflegung (da keine Einkehr vorgesehen ist)

Teilnehmer: Erwachsene und Jugendliche (geübte Wanderer)

Höchstteilnehmerzahl: 30 Personen

Dauer: ganztägig

Leitung: Dr. Dieter Steinwarz (Diplom-Biologe), Biologische Station im Rhein-Sieg-Kreis e.V.

 

Anmeldung: Telefon 02243-847906 oder unter

steinwarz@biostation-rhein-sieg.de

Freiweilliger Amphibienschutz in Abgrabungen - Verband der Rohstoffgewinnung (VERO), Biol. Stationen und NABU unterschreiben gemeinsame Erklärung

Artenschutz und Rohstoffabbau müssen keine Gegensätze sein, im Gegenteil, vielfach sind Abbauflächen Hotspots der Biodiversität. In einer gemeinsamen Erklärung mit dem NABU NRW und den rheinischen Biologischen Stationen hat der Verband der Bau- und Rohstoffindustrie e.V. (VERO) seine Bereitschaft und Unterstützung von freiwilligen Artenschutzmaßnahmen in Abgrabungen (Sand-, Kies und Tongruben, Steinbrüche) erklärt (s. Pressebericht von VERO). Er will die Mitgliedsbetriebe zu Maßnahmen motivieren, die über die gesetzlichen Verpflichtungen hinaus gehen. Zielarten sind v.a. Gelbbauchunke, Geburtshelfkröte und Kreuz- und Wechselkröte, für die ein Leitfaden (als pdf, 8 MB) entwickelt wurde, was Grubenbetreiber vor Ort für die Arten machen können. Fachlich unterstützt wird VERO dabei von den örtlichen  Biologischen Stationen und dem NABU-Landesverband. Hier der Text der Erklärung im Wortlaut (pdf). Unsere Station hat an der Leitfadenentwckling mitgearbeitet.  

FRUCHTbare Zusammenarbeit: Pressekonferenz zum Obstsortenhandbuch

Zum Anbeißen knackig....Prof. Dr. Jürgen Rolle vom LVR (links), Staatssekretär Horst Becker (Mitte, MKULNV)  und Barbara Bouillon (rechts, Biol. Station Rhein-Sieg)
Zum Anbeißen knackig....Prof. Dr. Jürgen Rolle vom LVR (links), Staatssekretär Horst Becker (Mitte, MKULNV) und Barbara Bouillon (rechts, Biol. Station Rhein-Sieg)

Zur Vorstellung des neuen Sortenbuches "Lokale und regionale Obstsorten im Rheinland -  neu entdeckt" hatten die Biologischen Stationen und der LVR alle Beteiligten und die Presse an den Löwenburger Hof im Siebengebirge eingeladen. Das Buch entstand aus einer mehrjährigen Zusammenarbeit von namhaften Pomologen, dreizehn biologischen Stationen im Rheinland und dem LVR. (Pressetext)

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Neuauflage des Obstsortenhandbuches erschienen

Was länge währt wird endlich gut: das Handbuch lokaler und regionaler Obstsorten des Rheinlandes wurde - erheblich erweitert - neu aufgelegt. Das Werk geht auf eine mehrjährige Zusammenarbeit rheinischer  Biologischer Stationen und Obstexperten mit dem LVR zurück, der die Neuauflage auch finanziert und gefördert hat.

Der Band umfaßt jetzt 100 Sortensteckbriefe.

Gegen eine Schutzgebühr von 7 € (+ 3 € Versand) kann das Werk bei uns per Email bestellt werden. 

 

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Weidesaison hat begonnen

Auf einer Pflaumenwiese bei Troisdorf-Bergheim starten unsere Moorschnucken in die Weidesaison 2017 (Bild: K. Weddeling)
Auf einer Pflaumenwiese bei Troisdorf-Bergheim starten unsere Moorschnucken in die Weidesaison 2017 (Bild: K. Weddeling)

Ostern im Acker: Kiebitzbrutsaison hat begonnen

Früher als sonst: Ein Kiebitzgelege im Acker bei Heimerzheim (Bild: Klaus Weddeling)
Früher als sonst: Ein Kiebitzgelege im Acker bei Heimerzheim (Bild: Klaus Weddeling)

In den Bördegemeinden im Rhein-Sieg-Kreis hat die Kiebitzsaison begonnen. Früher als sonst waren Anfang April die ersten Gelege auf Rüben-, Erbsen oder Maisäckern  zu finden.

 

In Zusammenarbeit mit örtlichen Landwirten und der Kreisstelle Rhein-Sieg der Landwirtschaftskammer NRW versuchen Mitarbeiter der Station, vor der ersten Bodenbearbeitung die Gelege zu markieren, damit die Eier nicht zerstört werden.

 

Früher war der Kiebitz häufig, heute gibt es vermutlich weniger als 30 Brutpaare im Kreisgebiet. Die Vorkommen im Rhein-Sieg-Kreis liegen am Rande der Verbreitung in NRW.

 

Bitte melden Sie uns Bruten im Acker per Mail an: weddeling@biostation-rhein-sieg.de

     

Kinderzimmerpflege für die Gelbbauchunke

FÖJler bei der Arbeit. Der Teich ist nun wieder für die Gelbbauchunke attraktiv (Bild U. Redeker)
FÖJler bei der Arbeit. Der Teich ist nun wieder für die Gelbbauchunke attraktiv (Bild U. Redeker)

Unser Pflegetrupp hat die Laichbecken der Gelbbauchunke gereinigt und so wieder für sie nutzbar gemacht. Der Froschlurch benötigt klare Gewässer, nach Möglichkeit ohne Libellenlarven, da diese die Kaulquappen fressen.  Die Biostation hat extra für Unken angelegte Tümpel im Schmelzbachtal, Mühlenbachtal und Krabachtal gereinigt und neu befüllt, in der Hoffnung, dass diese wieder von der gefährdeten Art wieder zum Laichen verwendet werden.

 

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Unter Schafen: Fotographin begleitet unseren Schäfer

Bild: Chantal Wolf
Bild: Chantal Wolf

Die Fotographin Chantal Wolf aus Buchholz hat unseren Schäfer Timm Freymann auf den Winterweiden begleitet und einige Eindrücke im Bild festgehalten. 

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Platz für die Sonnenanbeterin: Maßnahmenplanung für die Mauereidechse

Immer wachsam: die Mauereidechse erreicht in Ennert und Siebengebirge die Nordgrenze ihrer natürlichen Verbreitung (Foto: K. Weddeling)
Immer wachsam: die Mauereidechse erreicht in Ennert und Siebengebirge die Nordgrenze ihrer natürlichen Verbreitung (Foto: K. Weddeling)

Im Auftag des Naturschutzgroßprojektes Chance7 erstellen Mitarbeiter der Biologischen Station derzeit das Feinkonzept für Maßnahmen zum Schutz der Mauereidechse (Podarcis muralis) an den Rheinhängen in Bad Honnef, Königswinter und Bonn. Auf der Agenda stehen u.a. die Instandsetzung und Optimierung von alten Weinbergsmauern, die Freistellung von Felsen und ggf. die Wiederansiedlung der Art an geeigneten Standorten.  Im Kölner Stadtanzeiger ist dazu auch ein Artikel erschienen.

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Licht und Luft für alte Obstbäume - Gehölzarbeiten in der Siegaue bei Bergheim

Viele Besucher der Ackerinsel bei Troisdorf-Bergheim fragen sich derzeit, was es mit den umfangreichen Gehölzarbeiten dort auf sich hat. Die Biologische Station stellt hier alte Obstbaumbestände frei, die von anderen Gehölzen beschattet werden. Die Flächen sollten danach wieder zu artenreichen Obstwiesen entwickelt und mit Schafbeweidung offengehalten werden. Die Arbeiten finden in Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde und der Stadt Troisdorf statt.

Gegen eine Spende kann ggf. Brennholz vor Ort abgeholt werden. Bitte sprechen Sie uns an (Tel. 02243-847906).

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IGW 2017

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Kahlschlag für Unke und Knabenkraut

.....nach getaner Arbeit (Bild M. Schindler).
.....nach getaner Arbeit (Bild M. Schindler).

In einer Tongrube bei Oedingen (Landesgrenze RLP) haben Mitarbeiter unserer Station die Kollegen vom Gelbbauchunken- Bundesprojekt (Biologische Station Bonn/ Rhein-Erft) unterstützt. Dabei wurde Birkenjungwuchs im Umfeld von Laichgewässern zurückgeschnitten, damit die Tümpel sich voll besonnt erwärmen können. Die Gelbbauchunke gehört in Europa zu den streng geschützen Amphibien Arten und ist auf offene Lebensräume, vor allem in Abgrabungen, angewiesen. Weitere Informationen beim Bundesprojekt und der Biologischen Station Bonn/Rhein-Erft. Auf den staunassen Tonen der Grube kommen auch zahlreich Geflecktes Knabenkraut und Teufelsabbiss vor, zwei Rote-Liste-Pflanzenarten, die auch von dem Pflegeeinsatz profitieren.  

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Sozialer Wohnungsbau für Spatzen

Das Reihenhaus wird angebracht.....
Das Reihenhaus wird angebracht.....

Im Bunkerbereich unserer Grünlandflächen „Krummeich“ südlich von Meckenheim-Ersdorf ist eine Kolonie Haussperlinge zuhause. Leider sind die Nistmöglichkeiten dort sehr begrenzt.

 

Herr Klaus Stammwitz aus Hennef-Stein hat gemeinsam mit seinem Enkel zwei „Reihenhäuser“ für Spatzen gebaut und diese uns freundlicherweise kostenlos zur Verfügung gestellt.

 

Die Spatzen-Nisthilfen wurden nun in seinem Beisein durch Mitarbeiter und Freiwillige (FÖJ) im Bunker angebracht. Herzlichen Dank an Klaus Stammwitz!

 

Futter und Deckung für Rebhuhn, Feldsperling & Co: Blühstreifen im Winter

Tristes Winterbild aber hohe Wirkung: Blühstreifen bei Mömerzheim, mit Sonnenblumen (Bild: K. Weddeling)
Tristes Winterbild aber hohe Wirkung: Blühstreifen bei Mömerzheim, mit Sonnenblumen (Bild: K. Weddeling)

Blühstreifen sind Ackerflächen, die mit speziellem Saatgut von Landwirten für den Artenschutz in der offenen Feldflur eingsät werden. Sie sind - je nach Anlage - einjährig oder mehrjährig und werden über Förderprogramme wie z.B. im Vertragsnaturschutz finanziert.

 

Die Streifen bieten Blütenangebot im Sommer, Futter und Deckung für Feldvögel (z.B. Stieglitz, Rebhuhn, Goldammer, Feldsperling) und Säuger (Feldhase, Fuchs, Mäuse) in Herbst und Winter.

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Obsternte 2016 besser als erwartet

Geschafft: Ernte im Siebengebirge (Bild: U. Redeker)
Geschafft: Ernte im Siebengebirge (Bild: U. Redeker)

Unsere Obsternte und die öffentliche Sammlung von Äpfeln im Jahr 2016 sind abgeschlossen. Mit über 40 t ist unsere Ernte deutlich besser ausgefallen als zunächst erwartet. Vielen Dank an alle Anlieferer und Unterstützer für ihren Beitrag zum Erhalt der Streuobstwiesen im Rhein-Sieg-Kreis. Unser Partner, die Bad Hönninger Fruchtsäfte GmbH, wird in den nächsten Tagen den Saft pressen und abfüllen. 

 

Tausche Äpfel gegen Saft: Öffentliche Obstsammlung der Biologischen Station in Oberpleis und Eitorf

Obstsorten und Apfelsaft: Biologische Station beim Herbstfest der Botanischen Gärten in Bonn

Wir nehmen Äpfel an!

Annahmetermine

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Vertragsnaturschutz wirkt: Seltene Ackerwildkräuter bei Effizienzkontrolle gefunden

Der Echte Frauenspiegel (Legousia speculum-veneris) kommt nur auf ungespritzten Getreideäckern vor (Bild: K. Weddeling).
Der Echte Frauenspiegel (Legousia speculum-veneris) kommt nur auf ungespritzten Getreideäckern vor (Bild: K. Weddeling).

Bei der derzeit laufenden Effizienzkontrolle auf Programmflächen im Rhein-Sieg-Kreis wurden auf mehreren Ackerrandstreifen seltene Rote-Liste-Ackerwildkräuter wiedergefunden. In Windeck und Troisdorf wurden u.a. der Frauenspiegel, das Spießblättrige Tännelkraut und das Löwenmäulchen auf Ackerflächen in z.T. großer Individuenzahl nachgewiesen. Im Vertragsnaturschutz erhalten Landwirte einen staatlichen Ausgleich dafür, dass sie Ihre Flächen z.B. ohne Pflanzenschutzmittel und Düngung bewirtschaften. Weitere Infos hier   

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Jakobskreuzkraut gezogen auf Naturschutzflächen

Schön gelb aber giftig, das Jakobskreuzkraut: Mitarbeiter der Biol. Station auf der Fläche bei Ersdorf. Im Hintergrund: das ferne Siebengebirge (Bild: K. Weddeling)
Schön gelb aber giftig, das Jakobskreuzkraut: Mitarbeiter der Biol. Station auf der Fläche bei Ersdorf. Im Hintergrund: das ferne Siebengebirge (Bild: K. Weddeling)

Mitarbeiter der Biologischen Station haben auf einer 20 ha großen Naturschutzfläche bei Ersdorf hunderte Pflanzen des giftigen Jakobskreuzkrautes entfernt, damit die Fläche für die Heugewinnung  genutzt werden kann. Die Mahd erfolgt durch einen örtlichen Landwirt im Rahmen des Vertragsnaturschutzes.   

Neu: Schaffleisch-Salami von Naturschutzflächen

Erstmals bieten wir in diesem Jahr Schaffleisch-Salami von unseren Moorschnucken an. 

Die Salami kostet 12,50 € / Stück (ca. 500g, 2,50 €/100g) und kann bei uns in Eitorf zu Geschäftszeiten (Mo-Fr, 8:30 - 15:00 Uhr) erworben werden.

 

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Es blüht so schön... Regiosaatgutfläche bei Müllekoven in voller Pracht

Die im Rahmen des Kindheitswiesen-Projektes eingesäte Fläche an der Sieg in Müllekoven steht im Juni in voller Blüte; sie wird im Rahmen des Vertragsnaturschutzes von einem örtlichen Landwirt gemäht.
Die im Rahmen des Kindheitswiesen-Projektes eingesäte Fläche an der Sieg in Müllekoven steht im Juni in voller Blüte; sie wird im Rahmen des Vertragsnaturschutzes von einem örtlichen Landwirt gemäht.

Biologische Stationen beim Feldtag in Kerpen-Buir

Vier rheinische Biostationen (Rhein-Sieg, Düren, Bonn-RheinErft, Düren) haben Ihre Arbeit beim Feldtag der Landwirtschaftskammer am 7.6.2016 in Kerpen-Buir präsentiert. Dabei standen bei den Gesprächen mit den Landwirten Ackermaßnahmen (Blühstreifen, Kiebitzschutz und Brachen) im Vordergrund.  

Freunde  -  Friends  -  Erzähltheater

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Theatergruppe Villa Paletti ist in der Biologischen Station zu Gast.

 

Höhepunkt ist die Werkschau am 03.06.2016, um 15:30Uhr

 

Alle sind herzlich eingeladen!

VVS Jugendcamp 2016 im Siebengebirge

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Biologisches Station nimmt am Tag der Artenvielfalt in den Botanischen Gärten Bonn teil

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Taschengelderhöhung im Freiwilligen Ökologischen Jahr

Gute Nachrichten für alle Freiwilligen im Freiwilligen Ökologischen Jahr. Ab dem kommenden Bildungsjahr 2016/2017 hat das Land NRW das Taschengeld der Freiwilligen um 13,00 Euro pro Monat erhöht. Das monatliche Taschengeld beträgt dann 300,00 Euro.

Die Biologische Station im Rhein-Sieg-Kreis ist eine von über 70 Einsatzstellen im Freiwilligen ökologischen Jahr (FÖJ) und bietet 4 Plätze an. Das Bewerbungsverfahren ist in der Endphase aktuell kann noch 1 Platz vergeben werden. Mehr....

Der Siebengebirgstag

Am Sonntag, den 1. Mai 2016  von 11 bis 17 Uhr, nimmt die Biologische Station am Tag der ofenen Tür des Verschönerungsverein für das Siebengebirge teil.  Frau Scherz wird das LVR-Projet "Eine runde Sache" Obstwiesen im Unterricht vorstellen.  Der Stand der Biologischen Station wird mit einer Abordnung Schafe ergänzt.

LVR-Projekt Kindheitswiesen abgeschlossen

In einem vom Landschaftsverband Rheinland seit 2011 mit 56.000 € geförderten Projekt haben die Biologen Klaus Weddeling und Ute Köhler von der Biologischen Station in Eitorf im Rhein-Sieg-Kreis  insgesamt 32,4 ha artenarme Wiesen wieder mit Blumensaatgut regionaler Herkunft „aufgepeppt“. Damit sich die einsäten Arten etablieren können, wird die Grasnarbe in bestehendem, artenarmen Grünland mit einer Fräse aufgebrochen und eingeebnet. Dann wird eingesät und angewalzt. Örtliche Landwirte haben diese Arbeiten mit Ihren Maschinen durchgeführt und auch die Flächen zur Verfügung gestellt.

Presse-Bericht im Rhein-Sieg-Anzeiger

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