Schafe

Die Biostation bewirtschaftet verschiedenste Flächen im Rhein-Sieg-Kreis mit mehreren Schafherden.

Eine große Wanderschafherde (Merino-Schwarzkopf-Mischung) beweidet für uns in drei Beweidungszügen die Naturschutzflächen im Siebengebirge.

Eine weitere Herde beweidet das Löschbachtal.

 

Die Stationseigenen Moorschnucken und Skudden beweiden Obstwiesen, Feuchtwiesen, Trockenhänge und verschiedene Naturschutzflächen, sie sind für diese Art der Landschaftspflege  besonders geeignet und gehören zu den vom Aussterben bedrohten alten Rassen. Damit tragen wir zum Erhalt dieser Rassen bei.

Die Moorschnucken und Skudden werden in zwei bis drei Herden aufgeteilt und auf die verschiedenen, auch einzelne kleine Flächen, gefahren und dort gezäunt.

Die Beweidung auf den trockenen 'Flächen erfolgt bis zum 1.12. jedes Jahres, auf die nassen Flächen dürfen die Schafe nur jeweils bis zum 1.11., danach werden je nach Witterung und in Absprache mit Landwirt*innen verschiedene Flächen nachgehütet. Je nach Beginn des Winters werden die Schafe eingestallt, spätestens im Januar oder Februar, kurz vor dem Ablammen.  Das Winterfutter wird von Landwirt*innen zugekauft.

 

Nachdem die jeweiligen Schafherden die Flächen verlassen haben, müssen diese nachgepflegt werden. Der nicht abgefressene Bewuchs von Brombeeren, Brennnesseln, Disteln, Weißdorn und auf den nassen Flächen vor allem Binsen, wird von den Schäfer*innen und dem Landschaftspflegetrupp der Biostation von Hand oder maschinell beseitigt.