Nachwuchs für die Knoblauchkröte

Auf in die Freiheit: die großen Kaulquappen kurz vor dem Aussetzen (Bild: K. Weddeling)
Auf in die Freiheit: die großen Kaulquappen kurz vor dem Aussetzen (Bild: K. Weddeling)

Die Knoblauchkröte gehört zu den seltensten Froschlurchen in NRW, sie ist vom Aussterben bedroht. Im Rhein-Sieg-Kreis beschränkt sich ihr Vorkommen auf drei Kleingewässer in einer Ackerlandschaft in Swisttal. Um der Art ein Überleben zu sichern, zieht die Biologische Station Bonn-Rhein/Erft seit mehreren Jahren Kaulquappen regionaler Herkunft unter gesicherten Bedingungen heran und setzt sie zur Stützung der Bestände in Vorkommensgebieten wieder aus. Heute wurden 500 Quappen in ein neues Laichgewässer in der Nähe der bestehenden Tümpel bei Swisttal eingesetzt. Die Tiere werden in Kürze die Metamorphose beenden und in wenigen Jahren hoffentlich als laichbereite Adulttiere zum Gewässer zurückkehren.

 

Wir danken den Bonner Kollegen für die Nachzucht und der Unteren Naturschutzbehörde des Rhein-Sieg-Kreises für die Anlage des neuen Gewässers und die Genehmigung zum Aussetzen der Tiere.  

 

Weitere Infos zur Knoblauchkröte finden Sie hier  (Tagungsband des LANUV 2016, 40 MB)