Ministerin Heinen-Esser besucht die Biologische Station Rhein-Sieg

Die Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, Frau Ursula Heinen-Esser, stattete am Donnerstag, den 16. Oktober der Biologischen Station im Rhein-Sieg-Kreis e.V. einen Arbeitsbesuch ab.

Geschäftsführer Dr. Dieter Steinwarz, seine Stellvertreterin Barbara Bouillon und der Vereinsvorsitzende Heinz Schumacher stellten die wichtigsten Arbeitsschwerpunkte der Station vor. Zu diesen gehören die Betreuung von Schutzgebieten und seltener und gefährdeter Arten, die Vermittlung von Förderprogrammen für die Landwirtschaft (Vertragsnaturschutz) sowie die Umweltbildung. Hierbei dient die Biologische Station als Vernetzungsstelle zwischen den Behörden des Landes und des Kreises, der Kommunen, der Land- und Forstwirtschaft, den Naturschutzverbänden und der Bevölkerung.

Die Ministerin informierte sich vor Ort auf artenreichen und wertvollen  Grünlandflächen und Obstwiesen, die durch die Biologische Station betreut und bewirtschaftet werden. Dabei wurde auch Schäfer Sven Kämena mit den stationseigenen „extensiven“ Schafrassen, den Moorschnucken und Skudden besucht.

Umweltministerin Heinen-Esser: „Ich bin beeindruckt von der praktischen Arbeit der Biologischen Station im Rhein-Sieg-Kreis hier vor Ort. Sie sichert ein Stück weit die Artenvielfalt in unserer Kulturlandschaft. Die Station nimmt mit dieser Arbeit aber auch eine wichtige Vermittlerrolle für eine dauerhafte, verständnisvolle Zusammenarbeit von Naturschutz, Landnutzern, Behörden und Bevölkerung ein. Ich wünsche der Station dafür viel Erfolg und vor allem auch die glückliche Hand, die für diese Rolle wichtig ist.“

Die Biologische Station finanziert sich aus Zuwendungen des Landes NRW und des Rhein-Sieg-Kreises aber auch aus Einnahmen des landwirtschaftlichen Betriebes. Daneben werden Drittmittel für verschiedene Projekte eingeworben: zwei Projekte („Obstwiesenpädagogik“ und „Obstwiesenrenaissance“) wurden durch die Mitarbeiterinnen Xenia Scherz und Corinna Dierichs vorgestellt.
Wichtige, die Arbeit der Biologischen Stationen in NRW betreffende Themen, wurden während des Besuches angesprochen und diskutiert.

D. Steinwarz