Durch einen Erlass des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen vom 08.08.07 wurden den Biologischen Stationen aus Landessicht obligatorische Aufgaben zugewiesen.
Dazu gehören (Zitat aus dem Erlass)
Die Arbeiten beziehen sich auf die Betreuungsgebiete der jeweiligen Biologischen Stationen. Die konkreten Arbeiten werden im Rahmen der Arbeitsprogramm-Gespräche festgelegt. Die Tätigkeitsschwerpunkte liegen dabei in den Offenlandgebieten.
Entsprechend dem mit dem LANUV angestimmten Arbeitsprogramm wurden bekannte Laichhabitate dreimal zwischen April und August aufgesucht. Der Zustand der Gewässer wurde geprüft und die Gelbbauchunken vor Ort gezählt.
Folgende Standorte gehörten zum Pflichtprogramm dieser Kartierungen:
Zusätzlich wurden folgende Standorte kartiert, um den Gesamtzustand der Gelbbauchunken-Vorkommen im Kreisgebiet abzuschätzen:
Die Daten wurden an das LANUV übermittelt. Ergänzend wurde ein ausführlicher Ergebnisbericht erstellt und an die ULB und das LANUV überreicht. Ergänzend wurde im Februar 2009 im Kuchhauser Bachtal und im Löschbachtal nach geeigneten Habitaten für Gelbbauchunken gesucht.
Jeden Sommer zur Flugzeit der Falter werden alle uns bekannten Populationen der Ameisenbläulinge auf den Wiesen mit Bestand von großem Wiesenknopf besucht und die Falter gezählt.
Weitere Informationen zum Ameisenbläuling finden Sie hier.
In Niederkassel und im linksrrh. Rhein-Sieg-Kreis kommt die Wechselkröte Bufotes viridis vor. Die bedrohte und nach EU-Recht streng geschützte Krötenart lebt in Kiesgruben und legt in flachen Gewässern ihre Laichschnüre ab. Ihr Ruf erinnert eher an Grillenzirpen als an das Quaken von Fröschen.
Felsspaltenvegetation des Siebengebirges
Frühere Fundmeldungen von Luronium natans stammten von zwei Maaren im nördlichen Kottenforst nahe Dünstekoven. Diese wurden im Auftrag der LANUV während zwei Durchgängen erfasst. Da das Froschkraut nicht ermittelt werden konnte, wurden zusätzlich alle Maare in der Umgebung abgesucht. Nach einer Misserfolgsmeldung an die LANUV erfolgte ein dritter Durchgang mit dem zuständigen Mitarbeiter Uwe Raabe, leider weiterhin ohne einen aktuellen Nachweis erbringen zu können.